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Datum

27. März 2021

Russisch – Blau – Katze : schön, elegant und anhänglich

Es gibt viele bezaubernde Katzenrassen, aber die Russisch-Blau-Katze ist etwas ganz Besonderes. Mit ihrem blaugrau schimmernden Fell und ihren smaragdgrünen Augen ist sie eine wahre Schönheit. 

Sie ist aber auch eine angenehme Mitbewohnerin, denn die ausgeglichene Katze ist treu, anhänglich und sehr auf ihren Menschen bezogen.

Es handelt sich bei der schönen Russin um eine Naturrasse. Sie wurde ursprünglich nicht auf ihr Aussehen hin gezüchtet, sondern ist so in der Natur entstanden. 

Aussehen der Russisch-Blau-Katze

Das Fell der Russisch Blau ist einzigartig. Es ist seidig weich, einfarbig mit farblosen Haarspitzen, die das Licht brechen und dem blauen Fell einen metallisch silbrigen Schimmer verleihen.
Fellzeichnungen wie weiße Flecken oder Tabby kommen bei echten Russian Blue nicht vor. Als kleine Kätzchen haben sie oft noch eine Zeichnung, die aber später verblassen sollte. Ringe am Schwanz wie bei Katzen mit Tabby-Zeichnung (z.B. getigerte Katzen) sind allerdings erlaubt. 

Neben der Farbe gibt es noch eine weitere Besonderheit. Die Russisch Blau besitzt ein doppeltes Fell. Dabei sind die Deckhaare genau so lang wie die Unterwolle. Dieses Doppelfell liegt nicht glatt an, sondern steht ab.

Häufig wird der aus Russland stammende Stubentiger mit der Kartäuser Katze bzw. Chartreux verwechselt. Dabei ist sie allerdings deutlich schlanker und graziler als diese. 

Ein besonders auffälliger Unterschied sind übrigens die Augen der beiden Rassen. Während die Chartreux gold- bis orangefarbene Augen hat, hat die Russisch Blau intensiv grüne Augen. Sie kommt zwar wie alle Katzenjungen mit blauen Augen zur Welt, aber sie wechseln später auf die Farbe von Smaragden.

Charakter

Die elegante Katze schätzt ihre Ruhe und mag es überhaupt nicht, wenn es zu stressig wird. Feste Zeiten und ein geregelter Tagesablauf geben ihr Sicherheit.

Menschen, die sie nicht kennt, ist sie häufig zurückhaltend und schüchtern gegenüber. Nach einer Phase des Kennenlernens ist sie jedoch kontaktfreudig und auch Fremden gegenüber aufgeschlossen.

Deshalb dauert es anfangs auch etwas, bis sie zu ihrem eigenen Menschen Vertrauen fasst. Dann jedoch hängt sie sehr an ihm und hält sich meist in seiner Nähe auf.

Häufig genießt sie es, wenn sie mit ihm zusammen im Bett schlafen darf. Ist das nicht möglich oder erwünscht, sollte sie zumindest ein eigenes Plätzchen im Schlafzimmer bekommen.

Da die Russisch Blau als sehr intelligent gilt, braucht sie viel Beschäftigung und sollte nicht als Einzelkatze gehalten werden. Aber auch das tägliche Spielen mit ihrem Menschen benötigt sie, um gesund zu bleiben und sich wohl zu fühlen.

Wenn sie sich langweilt, könnte sie sonst auf Dummheiten kommen. Dann öffnet sie auch schon einmal auf eigene Faust Türen und Schränke oder springt mit einem großen Satz dank ihrer enormen Sprungkraft gleich obendrauf.

Insbesondere als Kitten und junge Katzen sind die silberblauen Samtpfötchen oft außer Rand und Band. Zu ihrer typischen Ruhe und Gelassenheit finden sie erst ab einem Alter von etwas einem Jahr.

Katzenrasse Russisch Blau im Überblick

Steckbrief der Russisch Blau

Haltung und Pflege der Russisch Blau

Wegen dem als junges Kitten sehr lebhaften Wesen der Russisch Blau und ihrem sich dann bald darauf entwickelnden Ruhebedürfnis eignet sie sich nicht für jeden als Haustier.

Ein stressiger Haushalt mit Kindern und ständigem Ein und Aus ist meist nicht das optimale Zuhause für diese Rasse.

Ein Zuhause ohne Kinder oder zumindest mit bereits älteren und ruhigeren Kindern passt besser.

Durch das sich verändernde Wesen und die hohe Intelligenz der Tiere sind erfahrene Katzenhalter im Vorteil, da sie die Bedürfnisse der Stubentiger im Regelfall leichter erkennen können.

Prinzipiell eignet sich eine Russisch-Blau-Katze für die Wohnungshaltung, sofern man ihr einen Artgenossen gönnt und ausreichend Abwechslung bieten kann. Zumindest ein abgesicherter Balkon wäre jedoch auch für diese eher ruhigen bis mittelaktiven Tiere wünschenswert.

Die Russisch Blau verliert im Gegensatz zu vielen anderen Rassen kaum Haare. Die Fellpflege ist nicht besonders anspruchsvoll.

Ist die Russisch-Blau-Katze für Allergiker geeignet?

Eine weitere Besonderheit macht sie für Allergiker interessant: Sie produziert weniger von dem sogenannten Glykoprotein Fel d 1, welches das Hauptallergen der Katze ist.

Über 90% der Katzenallergiker reagieren darauf. Das Protein kommt vor allen Dingen in den Speichel- und Talgdrüsen der Katze vor. Das Haar an sich ist kein Allergen, aber wenn die Katze sich putzt, verteilt sie das Protein im Fell.

Dadurch, dass die Russisch-Blau-Katze weniger davon produziert und sie obendrein kaum Haare verliert, verteilt sich das Allergen weniger im Raum als bei anderen Rassen. Außerdem hält das dichte Fell die Hautschuppen besser zurück, wodurch auch diese sich weniger verteilen.

Das heißt jedoch nicht, dass es sich um eine antiallergische Katze handelt. Ob jemand auf diese Rasse reagiert oder nicht, hängt sowohl von der Art und Ausprägung der Allergie als auch vom einzelnen Tier ab.

Geschichte, Herkunft und Zucht

Grundsätzlich hat sich die Rasse eigenständig entwickelt. Später wurde sie auf den Erhalt ihrer außergewöhnlichen Merkmale hin gezüchtet. Die ersten Zuchtexemplare sollen aus der nordrussischen Hafenstadt Archangelsk stammen. Als eigenständige Rasse anerkannt ist sie seit etwa 1937.

Wie viele andere Rassen auch war sie nach den beiden Weltkriegen fast komplett ausgerottet. Durch Einkreuzungen von Siamkatzen, Britisch Kurzhaar und Europäisch Kurzhaar konnte sie erhalten bleiben.

Es gibt heute 3 Haupt-Typen mit Rassestandards. Man unterscheidet den amerikanischen Typus (mittelgroß, sehr hell, kontaktfreudig), den sibirischen/skandinavischen Typ (kleinerer Körperbau, elegant und sehr schüchtern) sowie den englischen Typ (kräftiger, mittelblaue Farbe und vom Wesen her eine Mischung der beiden anderen Typen).

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